Weihnachtliche Begegnungen – Eine langjährige Tradition der Heimvolkshochschule Radawnica

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, Lichterketten flimmern und der Duft von Festtagsgerichten in der Luft liegt, erwacht ein ganz besonderes Gefühl. An der Heimvolkshochschule Radawnica pflegen wir seit vielen Jahren die Tradition der vorweihnachtlichen Treffen. Diese jährlichen Feiern versammeln unsere gesamte Gemeinschaft: ehemalige Absolventinnen und Absolventen, aktuelle Teilnehmende, Mitarbeitende, Freiwillige, Freunde, Partner sowie lokale Vertreter kultureller und sozialer Einrichtungen. Durch diese wiederkehrenden Veranstaltungen schaffen wir Raum für Wiedersehen nach vielen Jahren, für den Austausch von Erfahrungen, für fröhliches Beisammensein und für die Pflege von Bindungen, die weit über die Mauern unserer Schule hinausreichen. Die diesjährige Weihnachtsfeier in Radawnica war nicht nur ein stimmungsvoller Bestandteil des Adventskalenders, sondern auch eine Hommage an eine Tradition, deren Kern darin besteht, gemeinsam zu sein und das Wertvollste miteinander zu teilen: Gemeinschaft, Dankbarkeit, Geschichten und Hoffnung für die kommenden Jahre.

Eine Zeit für Nähe und Gemeinschaftsbildung

Obwohl die weihnachtlichen Stunden an der Heimvolkshochschule Radawnica einem langjährigen Ritual folgen, bringen sie jedes Jahr neue Inspirationen mit sich. Erneut versammelten wir uns in unserem Saal, um das zu feiern, was wirklich zählt: zwischenmenschliche Beziehungen, gegenseitige Unterstützung, Lachen und gute Stimmung. Diese festlichen Zusammenkünfte gleichen einem warmen Laternenlicht, das uns den Weg zurück an einen Ort weist, an dem wir einst Teil eines größeren Ganzen waren – und an dem wir nun alte Beziehungen neu aufleben lassen können. Das diesjährige Weihnachtstreffen bot zudem eine Gelegenheit, unseren Gästen und Freunden, die uns das ganze Jahr über begleiten und unterstützen, herzlich zu danken. Sie nehmen aktiv am Leben der Schule teil und teilen ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Energie.

Besondere Gäste, die unsere Gemeinschaft prägen

In diesem Jahr durften wir zahlreiche hochgeschätzte Gäste begrüßen, deren Beitrag zur Gestaltung des Umfelds der Heimvolkshochschule Radawnica von unschätzbarem Wert ist. Unter ihnen waren:

Stellvertretender Landrat (Wicestarosta) Daniel Sztych, der unsere Bemühungen seit langem unterstützt und ein verlässlicher Partner bei der Schaffung von Bildungs- und Sozialangeboten ist.
Dominika Nadolna vom Forstamt Lipka, durch die wir unser ökologisches Bewusstsein vertiefen, die Bedeutung nachhaltiger Waldbewirtschaftung begreifen und uns von der Natur inspirieren lassen.
Sebastian Dec, Direktor des Jugendbildungshauses in Łobzenica, zusammen mit Janusz Czarniecki, Vertreter einer Einrichtung, mit der wir zusammenarbeiten, um jungen Menschen Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung und zur aktiveren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu bieten.
Karol Wielgus, Direktor der Jan-Brzechwa-Grundschule in Radawnica, der die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen fördert, um das Angebot zu bereichern und Brücken zwischen verschiedenen Bildungsstufen zu schlagen.
Aleksander Antoniewicz vom Kreisrat, zugleich Teilnehmer unserer Workshops, zeigt eindrücklich, dass die Heimvolkshochschule Radawnica ein Ort ist, an dem sich Bildungserfahrungen mit gesellschaftlichem Engagement verbinden.
Zbigniew Dolla, Leiter (Nadleśniczy) des Forstamts Okonek, der für den Schutz unseres gemeinsamen Naturerbes steht und nachhaltige Entwicklung sowie umweltpädagogische Maßnahmen praktisch umsetzt.
Gracjan Brzeziński vom Dorfvorstand Radawnica, der die enge Beziehung zwischen unserer Schule und der lokalen Gemeinde widerspiegelt und unseren Initiativen eine konkrete regionale Verankerung verleiht.

Ein Treffen der Generationen – Ehemalige, ehemalige Mitarbeitende und neue Teilnehmende

Die Weihnachtsfeier in Radawnica ist auch eine Zeit des Wiedersehens nach vielen Jahren. Wir freuten uns besonders, unsere ehemaligen Mitarbeitenden und Rentnerinnen und Rentner willkommen zu heißen, die einst durch ihr Engagement und ihre Leidenschaft die Geschichte der Heimvolkshochschule geprägt haben. Herzlich begrüßten wir Longina Nowak, Zenona Skoczylas, Stefania Piotrowicz und Irena Iskra. Sie stehen für die lebendige Vergangenheit unserer Einrichtung und dafür, dass die Werte der Heimvolkshochschule Radawnica – wie Integration und Solidarität – die Zeit überdauert haben.

Außerdem waren Personen mit unserer Schule eng verbunden: Absolvent Lech Wiśniewski sowie unsere Freunde aus Piła, Arek und Witold, die mit ihrem musikalischen Talent dem Abend eine besondere Atmosphäre verliehen. Der Klang von Geigen, Gitarren und Weihnachtsliedern schuf eine Harmonie, die verschiedene Generationen und Milieus miteinander verband, und an die langjährige Tradition musikalischer Zusammenkünfte in unserer Einrichtung erinnerte.

Vielfalt in der Gemeinschaft – Bewohner, Kursteilnehmende und Lernende

Im Alltag ist die Heimvolkshochschule Radawnica ein vielschichtiger Ort, an dem verschiedene Gruppen und Bildungsformen aufeinandertreffen. Beim Weihnachtstreffen waren dabei:

Die Bewohner des Jugendsoziotherapeutischen Zentrums in Radawnica, junge Menschen, die Unterstützung dabei erhalten, eine stabile Zukunft aufzubauen und sich selbst sowie ihre Umwelt besser zu verstehen.
Die Teilnehmenden von Workshops und die Studierenden der Berufsfachschule Nr. 1 im Bereich Beschäftigungstherapie, die durch kreatives Arbeiten, Kunst und Handwerk lernen, Gefühle auszudrücken, Hilfsbedürftige zu unterstützen und die Lebensqualität in der lokalen Gemeinschaft zu verbessern.
Ehemalige Absolventinnen und Absolventen, die nach vielen Jahren zurückkehren, um alte Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen, Erinnerungen zu teilen und sich über Fortschritte und Veränderungen in ihrem Leben zu freuen.
Die Teilnehmenden des Kurses „Moderne Haushaltsführung“, die während der diesjährigen Feier ihre Abschlusszertifikate erhielten. Dies war ein besonderer Moment, der ihre Anstrengungen, ihr Lernen und ihr Engagement für die Entwicklung praktischer, organisatorischer und sozialer Kompetenzen würdigte.
Freiwillige, Ausbilder, Erzieher, Lehrkräfte und Mitarbeitende, ohne die die Heimvolkshochschule Radawnica nicht zu dem lebendigen Organismus würde, der er ist. Sie bringen täglich Leidenschaft, Hingabe und Fürsorge für andere ein. Ohne ihr unermüdliches Engagement wäre es schwer, sich diese facettenreiche Gemeinschaft voller Inspiration, Unterstützung und Aktivierung vorzustellen.

Weihnachtsmarkt und die Magie der Dekorationen

Ein besonderer Höhepunkt des diesjährigen Treffens war der Weihnachtsmarkt, den die Jungen aus dem Jugendsoziotherapeutischen Zentrum vorbereitet hatten. Ihre mit Sorgfalt hergestellten Dekorationen, Gestecke und Geschenke erfreuten nicht nur das Auge, sondern erinnerten auch an den Wert gemeinsamer Arbeit und des Strebens nach kontinuierlicher Verbesserung praktischer Fähigkeiten. Dieser kleine Weihnachtsmarkt wurde zum Symbol dafür, wie viel erreicht werden kann, wenn man zusammenarbeitet und lernt, Talente kreativ und bewusst einzusetzen.

Die festliche Dekoration des Saals und der gesamten Schule war das Ergebnis des Engagements unserer Bewohner und Mitarbeitenden. Jede Kugel, jeder Zweig und jede Kerze trug zur einmaligen Atmosphäre bei, basierend auf Gemeinschaft und Freude am Teilen. Dank ihnen konnten wir alle in eine festliche Stimmung eintauchen, für einen Moment Sorgen vergessen, bekannte Gesichter betrachten und wertschätzen, dass wir gemeinsam beisammen sind.

Erinnerungen, Lächeln und Dankbarkeit – Weihnachtliche Reflexionen

Der Weihnachtsabend an der Heimvolkshochschule Radawnica ist stets ein Moment voller Rührung und Nachdenken. An den Tischen begegnen uns vertraute Gesichter, aufmunternde Worte, Lachen und Anekdoten aus vergangenen Jahren. Gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern, Gespräche über Vergangenes und über die Zukunft schmieden uns zu einer Gemeinschaft zusammen, in der jede und jeder etwas Wertvolles einbringt.

Diese Weihnachtsbegegnungen sind eine langjährige Tradition der Heimvolkshochschule Radawnica. Sie bieten unseren Absolventinnen und Absolventen die Chance, an einen vertrauten Ort zurückzukehren, alte Bekannte wiederzusehen, neue Menschen kennenzulernen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsam können wir davon berichten, was das vergangene Jahr gebracht hat, und uns von den Geschichten inspirieren lassen – von denen, die einst ihren Beitrag zu unserer Schule geleistet haben, wie auch von denen, die erst am Anfang ihres Weges der persönlichen und beruflichen Entwicklung stehen.

Das gemeinsame Feiern lehrt uns, dass wir mit unseren Freuden, Problemen und Träumen nicht allein sind. Im Getriebe des Alltags, zwischen unzähligen Aufgaben und Herausforderungen, wird die Weihnachtsfeier zum Augenblick der Einkehr. Ein Moment, der uns ermöglicht, tiefer auf unsere Beziehungen zu schauen und jede gemeinsam verbrachte Minute mit einem anderen Menschen wertzuschätzen. Mögen diese Augenblicke uns das ganze kommende Jahr über inspirieren.

Ein Dank an die ganze Gemeinschaft

Wir danken allen, die in diesem Jahr mit uns Weihnachten gefeiert haben. Wir danken für die freundlichen Worte, für Ihre Anwesenheit und für das Herz, das Sie in unser tägliches Wirken einbringen. Wir sind dankbar für Ihr Lächeln und Ihre Wohlwollen, die uns helfen, ein Umfeld aufzubauen, das Wachstum und gegenseitige Unterstützung fördert. Jede Person, ungeachtet ihrer Rolle, ist ein wichtiger Teil dieses besonderen Puzzles, das unsere Heimvolkshochschule Radawnica darstellt.

Gerade diese Vielfalt – von den Ehemaligen, die unsere Geschichte verkörpern, über die aktuellen Kursteilnehmenden und Lernenden bis hin zu Gästen, Freunden und Unterstützern – schafft ein dauerhaftes Band, ohne das es nicht möglich wäre, unsere bildungspolitische und soziale Mission umzusetzen. Die gemeinsam am Weihnachtstisch verbrachten Momente erinnern uns daran, dass wahres Feiern nicht allein im Glanz von Kugeln oder dem Geschmack von Lebkuchen liegt, sondern vor allem im Beisammensein und in einer Gemeinschaft, in der sich jede und jeder wertgeschätzt und wichtig fühlt.

Mit Hoffnung und Energie ins neue Jahr

Nach den festlichen Momenten ist es Zeit, Pläne und Herausforderungen des neuen Jahres ins Auge zu fassen. Wir glauben fest daran, dass die während des Weihnachtstreffens vertieften Erfahrungen und Beziehungen unsere weiteren Aktivitäten in der Heimvolkshochschule prägen werden. Bildung, berufliche Entwicklung, kulturelles und gesellschaftliches Engagement – all das ergibt nur Sinn, wenn wir uns gegenseitig unterstützen, Wissen austauschen und neue Inspiration finden. Mit diesen Gedanken und Gefühlen blicken wir mutig und hoffnungsvoll in die Zukunft, bereit, neue Projekte, Initiativen und Ideen umzusetzen.

Die diesjährige Weihnacht an der Heimvolkshochschule Radawnica war eine wirklich besondere Zeit – ein Beweis dafür, dass die Tradition dieser Zusammenkünfte lebendig bleibt und durch jede neue Generation, die sich dem Leben unserer Gemeinschaft anschließt, an Dimension und Tiefe gewinnt. Wir sind zutiefst dankbar für diese gemeinsame Zeit und wenden unseren Blick nun neuen Horizonten zu, in dem Wissen, dass Menschen – ihre Leidenschaft, ihr Einsatz und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit – die wahre Stärke und Schönheit unserer Einrichtung ausmachen.